Hallo, mein Name ist Baghira und ich bin ein etwa acht Jahre alter Rüde aus dem Tierschutz. Lange Zeit habe ich in einem Tierheim verbringen müssen, und da war es sogar noch besser, als da, wo ich herkomme. Menschen haben mir Schlimmes angetan, ich habe das Vertrauen in sie völlig verloren. Jetzt bin ich seit Januar auf einer Pflegestelle in Deutschland und spüre das erste Mal, dass Menschen auch freundlich sein können . Ich habe mich in diesen Monaten wirklich stetig immer weiter entwickelt und baue jeden Tag ein kleines bisschen mehr Vertrauen auf. Mein Pflegefrauchen ist ganz stolz auf mich und freut sich jeden Tag über kleine kleine Fortschritte. Anfänglich konnte sie mich nicht mal anfassen, so große Angst hatte ich, dann habe ich es zugelassen, ein Halsband umgelegt zu bekommen, dann ein Geschirr. Zunächst traute ich mich überhaupt nicht aus meiner sicheren Ecke heraus und habe Wochen gebraucht, bis ich das erste Mal im Garten war. Auch das Laufen an der Leine war anfänglich sehr schwierig und ich bin mit meinem Pflegefrauchen nur immer hin und zurück durch den Garten gelaufen. Jetzt klappt das aber sehr gut, und ich laufe vorbildlich an der Leine. Kann auch mit etwas Überwindung an vorbeikommenden Menschen und Fahrrädern vorbeigehen, dies habe ich alles schon geschafft. Meine Entwicklung geht sicherlich noch weiter und ich würde mich freuen, wenn du mir den Weg zu einem glücklichen Familienhund zeigen würdest.
Bist du bereit, Rückschläge hinzunehmen, bist du bereit, auf ziemlich viel zu verzichten, was ein normaler Hund so macht? Man kann mich noch nicht knuddeln oder mit mir toben, aber ich würde so gerne auch jemanden haben, der mir den Weg zu seinem Herzen zeigt. Du bräuchtest auf jeden Fall Geduld, du wirst jeden kleinen Fortschritt feiern lernen und Rückschritte hinnehmen müssen. Der Weg ist noch lang, aber ich suche jemanden, der ihn mit mir geht. Eigentlich bin ich ein ganz lustiger, selbstsicherer Hund, wenn gerade kein Mensch in der Nähe ist. Ich mag andere Hunde in habe in meiner Pflegefamilie schon einige Hunde ihre Familie finden sehen. Mit allen habe ich mich gut verstanden. Jetzt genieße ich es, bei meinem Pflege Frauchen wieder Gras unter den Füßen zu spüren. Mittlerweile kenne ich es auch, wenn mein Pflegefrauchen mich streichelt und mit mir spricht, dann zittere ich nicht mehr und scheine dies auch zu genießen. Ich bin hin und hergerissen zu meinem Pflegefrauchen, einerseits traue ich mich noch nicht selbstständig nah an sie heran und andererseits möchte ich aber auch bei ihr sein und folge ihr, wohin sie geht. Ich weiß nicht, wie lange es noch dauern wird, bis ich über meinen Schatten springen kann, damit aus mir ein fröhlicher Hund wird, der sein Frauchen oder Herrchen liebt, aber ich hoffe, jemanden zu finden, der die Geduld hat, so lange zu warten, wie es eben dauert.
Mein Pflegefrauchen sagt, dass ich wunderschöne große Augen habe, aus denen man lesen kann. Sie hat den Eindruck, mir direkt in die Seele blicken zu können und glaubt auch zu sehen, dass ich sie ein bisschen lieb habe. Und damit hat sie auch recht, denn sie ist der erste Mensch, von dem ich das behaupten kann. Falls ihr euch vorstellen könnt, mir auf meinem Weg zu helfen, dann meldet euch bitte bei Vierbeiner In Not e.V. unter Angabe eurer Telefonnummer. Ich bin gechippt, entwurmt, geimpft und kastriert.
Mit meinen knappen 40 cm bei etwa 15 kg bin ich ein eher kleiner Hund und an der Leine ziehe ich überhaupt nicht…
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Nach erfolgreicher Selbstauskunft und Vorkontrolle wird ein Tierschutzvertrag geschlossen und der Vierbeiner wird gegen eine Schutzgebühr vermittelt.